Design Thinking Seminare & Inhouse Workshops

Sie möchten Design Thinking erleben, anwenden lernen und viele Impulse für bessere Lösungen und Innovation gewinnen. Dann ist unser interaktives Design Thinking Seminar sicher auch ideal für Sie. In unserem Training durchlaufen Sie den gesamten Prozess anhand einer konkreten Fragestellung und lernen geführt und Schritt für Schritt die wichtigsten Aktivitäten kennen. Sie arbeiten dabei sowohl alleine als auch im Team. Profitieren auch Sie von unserer Erfahrung aus inzwischen mehreren hundert Design Thinking Workshops seit 2014.

Zielgruppe

Ideal für Fach- und Führungskräfte, Projektmanager, Berater, Coaches, Gründer, Unternehmer aber auch für Auszubildende und Trainees

Vort Ort, online & inhouse

Regelmäßig in Berlin, Frankfurt, Köln, Leipzig, München, Hamburg, Stuttgart, Wien, sowie online & als inhouse Schulung (auch auf Englisch)

Zertifikat & Unterlagen

Alle Teilnehmenden erhalten unsere umfangreichen Unterlagen als PDF mit Vorlagen für alle gezeigten Aktivitäten sowie unser Design Thinking Teilnahmezertifikat

Wählen Sie das perfekte Format für Ihr Design Thinking Training

Design Thinking Trainings

Regelmäßige Design Thinking Workshops in 8 Städten & online.

Inhouse Workshops

Flexible Formate speziell für Ihren Bedarf, auf Wunsch auch auf Englisch & europaweit.

Mir hat es sehr gefallen und ich bin sehr froh, dass wir Sie ausgewählt haben. Die Werkzeuge kann ich auch für andere Workshops gut einsetzen, auch wenn es nicht immer ein kompletter Design Thinking Prozess ist.

Referentin Personalentwicklung, deutsche Großbank

Beispiel Ablauf 2-tägiges Design Thinking Training

Tag 1: 

Willkommen und Vorstellungsrunde (09:00h)

  • Kurze Aufwärmübung zu Kreativität und Visualisierung

Ursprung und Grundlagen Design Thinking

  • Wie und warum ist Design Thinking zur populärsten Innovationsmethode unserer Zeit geworden?
  • Die Rolle von IDEO, David Kelley & Hasso Plattner
  • Design Thinking Beispiele von Airbnb, GE, Apple, IKEA
  • Einordnung von Design Thinking in den Kontext anderer agiler Methoden
  • Überblick zum Design Thinking Prozess und Inhalte der einzelnen Phasen
  • Auswahl der Design Challenge für den Workshop

PAUSE (10:30h-10:45h)

Problemraum

Nutzer verstehen

  • Wie lassen sich Ansatzpunkte für Verbesserungen systematisch identifizieren?
  • Customer Journey Mapping des Status Quo und Ableitung der wichtigsten Pain Points
  • Vorstellung des Prinzips der Peak Moments
  • Jobs to be done Framework
  • Beschreibung einer Zielpersona

GEMEINSAMES MITTAGESSEN (12:30h-13:30h)

Problem Statement

  • Problemdefinition in Form einer How-might-we-Frage und Festlegung des Rahmens für den Lösungsraum

Lösungsraum

Ideenentwicklung

  • Übung Ideenentwicklung
  • Brainwriting – stilles Brainstorming als Basis des Ideenpools
  • Klassisches Brainstorming
  • Perspektivenwechsel durch Inspiration Cards und Blick in andere Branchen
  • Mashups

PAUSE (15:00h-15:15h)

Ideenauswahl

  • Buffet-Methode
  • Kriterien der Ideenbewertung
  • Impact-Effort-Chart

Reflexion Tag 1 und Q&A

  • Zusammenfassung und Reflexion des ersten Tages.
  • Klärung von Fragen und Ausblick auf den zweiten Tag.
  • Abschlussübung mit Lego Serious Play zur Vertiefung des nutzerzentrierten Denkens.

Ende Tag 1 (17:00h)

Tag 2:  

Rapid Prototyping (09:00h)

  • Storytelling und Visualisierung
  • Works-Like Storyboarding
  • Kunstgallerie
  • Ableitung eines gemeinsamen Works-Like Prototyps

PAUSE (10:30h-10:45h)

Testen

  • Strukturierung von Tests
  • Formulierung von Hypothesen
  • Befragungstechniken
  • Präsentation der Lösung
  • Iterative Anpassungen auf Basis des Feedbacks aus dem Nutzertest

GEMEINSAMES MITTAGESSEN (12:30h-13:30h)

Ideenumsetzung I

  • Looks-Like-Prototyping

PAUSE (15:00h-15:15h)

Ideenumsetzung II

  • Lean Startup Grundsätze und MVP
  • Canvas Beschreibung

Reflexion und Q&A

  • Zusammenfassung, Reflexion, Fragen. Empfehlung für Schritte zur Anwendung von Design Thinking im Alltag.
  • Abschlussübung zur Vertiefung der Design Thinking Philosophie.
  • Übergabe Design Thinking Zertifikate und Workshop Unterlagen.

Ende Tag 2 (17:00h)

Ihr Design Thinking Trainer

Ihr Workshop wird geleitet von dem erfahrenen Design Thinking Trainer Jörn Steinz (MBA). Herr Steinz, Jahrgang 1975, ist Gründer und Geschäftsführer der Innovationsberatung INNOMINDS.de mit Sitz in Hamburg und Absolvent der EADA Business School in Barcelona. Er hat inzwischen über 500 Design Thinking Workshops moderiert und verfügt über 10 Jahre Erfahrung im Bereich Service Design und Produktentwicklung bei Accenture und der XING AG. Herr Steinz ist Dozent an mehreren Hochschulen, wie z.B. der International School of Management (ISM), der Hochschule Rhein-Wahl und der Dualen Hochschule in Heilbronn. Auf Google+ sind seine Workshops durchschnittlich mit 4,9 von 5 möglichen Punkten bewertet. Für Fragen und Auskünfte zur Design Thinking Schulung steht Ihnen Herr Steinz gerne telefonisch unter 01755664329 sowie per Email unter joern@innominds.de zur Verfügung.

Jörn Steinz (MBA)

Jörn Steinz (MBA)

Gründer & Geschäftsführer INNOMINDS

Moin, hier finden Sie eine kompakte Beschreibung der Design Thinking Methode mit einer Aufführung der wichtigsten Aktivitäten in jeder Phase. Wenn Sie Design Thinking schnell und praxisnah erleben und erlernen möchten, bieten wir Ihnen regelmäßige Design Thinking Workshops. Viel Vergnügen!

Design Thinking Hintergrund & Philosophie

Design Thinking ist nach IDEO eine 5-stufige Innovationsmethode. Sie wurde Ende der 1970er Jahre von David Kelley im Silicon Valley entwickelt. Kelleys neue Idee bestand darin, Ingenieurwissenschaften mit Emotionen zu kombinieren – die Kernfrage im Design Thinking lautet daher, wie fühlen sich Menschen bei der Nutzung eines Angebots? Momente, in denen sich Menschen während der Nutzung nicht wohlfühlen, bezeichnet man im Design Thinking als Pain Points. Diese stellen Ansatzpunkte für Verbesserungen dar. Design Thinking ist daher eine „Pain Driven Innovation Method“. Mit diesem Lösungsansatz wurde Kelley und seine Agentur IDEO zu einer der innovativsten Unternehmen der Welt. IDEO hat tausende Produkte verbessert und entwickelt, darunter z.B. auch die erste Apple Maus.

Zudem ist Design Thinking ein „Teamsport“, d.h. der Prozess wird in der Regel von Teams mit 4-7 Personen durchlaufen. Die Teams sollten möglichst heterogen zusammengesetzt sein, sodass das Team von verschiedenen Perspektiven und Erfahrungen profitiert. Am wichtigsten, bzw., schwierigsten ist aber oft, dass es gelingt, dass die Teammitglieder offen miteinander umgehen und sich gegenseitig inspirieren. Ziel des Prozesses ist es, so schnell wie möglich einen Lösungsvorschlag als ersten „Prototyp“ zu entwickeln und für diesen Feedback zu erhalten. Auf Basis des Feedbacks kann der Lösungsvorschlag dann weiter geschärft werden, bis er für die Umsetzung bereit ist. Eine wesentliche Haltung für erfolgreiche Teams ist daher auch das Mindset „protodriven“ zu sein.

 

Design Thinking Räume & Phasen

Was ist Design Thinking

Der Design Thinking Prozess gliedert sich in zwei Räume. Wir sprechen vom Problemraum und vom Lösungsraum. Im Problemraum geht es darum, den größten Ansatz für Verbesserungen zu identifizieren. Erst nach dieser Problemdefinition folgt die Lösungsfindung im Lösungsraum.

Eine weitere Besonderheit des Prozesses ist der Wechsel zwischen Weiten-Phasen und Fokus-Phasen. In den Weiten-Phasen werden Optionen geschaffen. In diesem Schritt geht es um Quantität. In den Fokus-Phasen werden anhand von Kriterien die geeignetsten Optionen ausgewählt. Hier geht es also im Qualität.

Die 5 Stufen im Design Thinking Prozess mit Aktivitäten

Der Design Thinking Prozess beginnt mit der sogenannten Design-Challenge – darunter versteht man die Festlegung des Suchfeldes, dass untersucht werden soll. Dies kann eine Frage sein, wie z.B. „Wie könnten wir unsere App für Geschäftsreisende verbessern?“ oder „Wie könnten wir den ersten Arbeitstag für neue Mitarbeitende verbessern?“

1. Entdecken
In dieser Phase möchten wir den Status Quo zu verstehen. Der beste Weg dazu ist die Beobachtung und Befragung unserer Zielgruppe. Wir versuchen uns dazu in das Umfeld unserer Zielgruppe zu begeben und uns in unsere Zielgruppe hineinzuversetzen. Dabei hilft uns echte Empathie zu verstehen, was unsere Zielgruppe antreibt und wie sie empfindet. Was bereitet unserer Zielgruppe im Status Quo Vergnügen, was verursacht ein ungutes Gefühl? Was sind Pain Points? Was ist ihre Motivation, ein Angebot zu nutzen? Die Haltung, die uns IDEO empfiehlt, in dieser Phase einzunehmen, ist die eines Reisenden: Nur Neugier, Interesse und verstehen wollen, aber keine Wertungen.

Aktivitäten zur Beschreibung des Status Quo (weiten Phase):

  • Journey Mapping
  • Segelboot
  • Jobs to be done

Als Ergebnis dieser Übungen erhalten wir Erkenntnisse für Verbesserungen.

Aktivitäten zur Fokussierung:

  • Affinity Mapping
  • Punktabstimmung

2. Problem Definition:
Die Erkenntnisse der ersten Phase münden als Synthese im Problem Statement. Dieses hat im Kern eine einfache Struktur:

Wie könnten wir ZIELGRUPPE helfen, ein bestimmtes Ziel zu erreichen? (bestimmtes Ziel = GEGENTEIL DES HAUPTSCHMERZPUNKTES)

Weitere Erkenntnisse können dieser WKW hinzugefügt werden, z.B. mit der Struktur , um / damit die Zielgruppe ….

Die Problemdefinition bildet den Arbeitsauftrag für den Lösungsraum.

3a. Ideenfindung | Weiten-Phase
In der Ideenfindungsphase nutzen wir Kreativitätstechniken, um Lösungsoptionen zu entwickeln.
Folgende Reihenfolge an Aktivitäten hat sich dabei bewährt:

  1. Brainwriting (stilles Brainstorming, jeder für sich für 3-5 Minuten)
  2. Teilen der individuellen Ideen an der Ideenwand
  3. Gemeinsames Brainstorming
  4. Denken in Analogien
  5. Perspektivenwechsel
  6. Kopfstandmethode
  7. Lightning Talks

3b. Ideenfindung | Fokus-Phase
Systematische Auswahl der geeignetsten Idee mithilfe der folgenden Aktivitäten:

  1. Buffet Methode mit Kriterien (Desirability, WOW, Feasability)
  2. Impact-Effort Chart
  3. Punktabstimmung

4. Prototyping – works like prototype
In der 4. Phase der Design Thinking Methode geht es darum zu zeigen, wie die Lösungsidee funktionieren könnte und als Team ein gemeinsames Verständnis für die Lösung zu entwickeln. Dazu dient im ersten Schritt ein sogenannter „Works-Like Prototyp“ – also ein Prototyp der beschreibt, wie die Lösung funktionieren könnte. Damit schaffen wir ein gemeinsames Verständnis für den Lösungsansatz. Folgende Aktivitäten führen zum Team Works-Like Prototype:

  1. Individuelles Storyboarding
  2. Art Gallery mit Heatmap der besten Aspekte der individuellen Vorschläge
  3. Gemeinsames Storyboard durch Zusammenführung der besten Aspekte der individuellen Entwürfe

(4b. Prototyping – looks like prototype)
Auf Basis des gemeinsamen Storyboards wird im entweder direkt im nächsten Schritt oder besser erst nach der Validierung des Works-Like-Prototypen ein gemeinsamer Looks-Like Prototype konzipiert. Dieser zeigt, wie die Lösung konkret aussehen könnte. Aktivitäten dazu:

  1. Individuelle 3-Frame Skizze für digitale Lösungen (Startseite – Hauptseite – Endseite)
  2. Art Gallery mit Heatmap
  3. Gemeinsamer Looks Like Prototype
5. Testen
In der letzten Phase des Design Thinking Prozesses geht es darum, echtes Feedback von der Zielgruppe für die Works-Like und Looks-Like Prototypen zu erhalten. Vier Fragen möchten wir allen Testpersonen (idealerweise 5) nacheinander stellen:

  1. Ist das Problem relevant, das wir adressieren?
  2. Ist unsere Lösung wünschenswert?
  3. Was würden sich unsere Zielgruppe noch wünschen?
  4. Was gefällt nicht?

Auf Basis des Feedbacks lernen wir, welche Anpassungen wir vornehmen, bzw. in welche Phase des Prozesses wir ggf. zurückgehen müssen, um eine relevante und wünschenswerte Lösung zu entwickeln.

Das sind die Phasen und Kernaktivitäten der Design Thinking Innovationsmethode. Wenn Sie Fragen oder Wünsche haben, nehmen Sie gerne Kontakt auf. Wir freuen uns, von Ihnen zu hören. Auch stehen wir Ihnen gerne für Design Thinking Seminare und Inhouse Innovations-Workshops zur Verfügung. Sprechen Sie uns gerne unverbindlich an.

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